Pirschangeln & Fliegenfischen

Pirschangeln und Fiegenfischen

 

 

Eine sicherlich der spannendsten Methoden auf Karpfen zu angeln ist die Pirschangelei.

Es spielt dabei sicherlich keine Rolle, ob wir sie an einem Fließgewässer oder See ausüben.

Man sollte sich dabei nur an einige entscheidende Richtlinien halten und dann steht unserem Erfolg eigentlich schon gar nicht mehr so viel im Wege.

 

Beginnen wir erst einmal mit unserer Ausrüstung.

Diese können wir auf ein absolutes Minimum reduzieren, d.h. eine Rute, Kescher, verschiedene Köder (von Würmern, Dosenmais, Schwimmbrot, einige Handvoll Boilies ), Ersatzbleie- und Haken, verschiedene Posen oder kleine Wasserkugeln, Hakenlöser, Polarisationsbrille, Fernglas, Watstiefel usw.

Als Rute verwende ich am liebsten eine leichte 10 – 12 Ft. Karpfenrute mit einer kleinen Freilaufrolle, wie z.B. die Shimano 3500. Die Schnurstärke liegt zwischen 0,25 – 0,30 mm.

Ich montiere die Rute nie mit einer bestimmten Montage, sondern befestige als erstes immer einen Fadenstopper, danach kommt eine Perle, dann ein kleiner Wirbel, dann noch mal eine Perle und dann noch mal ein Karabinerwirbel – fertig ist der ganze Aufbau. Der Vorteil liegt darin, dass ich mich sehr schnell auf die jeweiligen Umstände einstellen kann  - d.h. vom Grundblei auf Pose umstellen oder vom Boilie auf Schwimmbrot usw.

Die ganze Ausrüstung passt in eine Anglerweste oder kleine Umhängetasche, außerdem hat noch etwas Proviant, ein Fotoapparat und ein kleiner Klappstuhl leicht Platz.

Ein anderer, ganz wichtiger Punkt ist unser äußeres Erscheinungsbild.

Wir sollten uns so unauffällig wie möglich kleiden, also auf keinen Fall mit knallroten Hosen und darüber den gelben Friesennerz!!!

 

Damit wären wir auch schon beim Verhalten am Gewässer.

Hier empfiehlt sich auf jeden Fall äußerste Vorsicht und keinerlei unnötigen Geräusche oder zu hastige Bewegungen. Da wir uns bei der Pischangelei zu 99 % direkt am Gewässerrand aufhalten, müssen wir uns sehr vorsichtig und gedeckt bewegen, besonders weil sich unsere Zielfische oftmals auch gerade sehr nahe am Ufer aufhalten und dadurch sehr leicht zu vergrämen sind. Wir müssen uns sehr konzentriert fortbewegen und schon auf die kleinsten Anzeichen von Fischen reagieren.

Haben wir dann einen oder mehrere Karpfen entdeckt, dann können wir uns über unsere Köderdarbietung Gedanken machen und uns eine günstige Stelle zum Werfen suchen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall so einfach, leicht und unkompliziert wie möglich zu angeln, wenn möglich sogar nur mit freier Leine und ohne Pose oder Grundblei.  Wir sollten auf keinen Fall unseren Köder dem Fisch direkt auf den Kopf werfen, denn das hat fast immer eine panische Flucht zur Folge. Lieber überwerfen wir unser Zielobjekt einige Meter und ziehen dann den Köder in Zeitlupentempo ein wenig zurück.

Das gilt natürlich auch für das Anfüttern, am besten wir lassen es ganz sein oder verwenden dabei nur sehr geringe Mengen von Kleinstködern, die möglichst keinen Lärm erzeugen.

 

Jetzt beginnt das nervenzerstörende Warten, besonders wenn man die Fische dabei beobachten kann wie sie um unseren Köder herumschwimmen und ihn ignorieren. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, alle paar Minuten herauszuziehen, umzubauen und wieder auszuwerfen – das macht auf jeden Fall mehr kaputt als wie es uns zu einem Erfolg verhilft.

Wenn bei den entdeckten Karpfen auch einige kleiner Exemplare dabei sind und sie können beobachten wie ein solcher „Zwerg“ sich für ihren Köder interressiert, dann machen Sie nur nicht den Fehler und ziehen ihren Köder ruckartig von dem Fisch weg, denn dieser wird dadurch erschrecken und durch seine Flucht auch die größeren Exemplare mit verscheuchen oder zumindest sehr vorsichtig werden lassen.

 

Wenn Sie einen Fisch gehakt haben und es das Gewässer und Ufer ermöglicht, dann lassen Sie ihn ruhig ein wenig davonschwimmen mit einer etwas leichter eingestellten Bremse und bewegen Sie sich dann langsam von Ihrer Angelstelle ein Stückchen weg um den Fisch dann einige Meter weiter auszudrillen und zu keschern. Nachdem der Fisch versorgt ist können Sie sich dann wieder im „Indianer-Schleichgang“ zu Ihrer Angelstelle zurückbewegen um zu sehen was vom Rest der Gesellschaft noch vorhanden ist, oder ob vielleicht alle Karpfen fluchtartig verschwunden sind. Das hätte dann natürlich eine neue Platzsuche zur Folge.

 

Eine andere Methode die sich am besten in Fließgewässern ermöglicht, ist das Angeln mit einer Pose oder einem kleinen Rollblei – oder Futterkorb , wobei man natürlich genauso vorsichtig zu Werke gehen muß aber man dabei die Möglichkeit hat, in einigen Stunden eine enorme Strecke zu befischen. Hierbei werden gezielt Gumpen, Vertiefungen, Buhnenfelder usw abgefischt. Die Bisse kommen meistens schon bei den ersten paar Würfen, denn die Karpfen haben keine Zeit lange zu überlegen, denn dann ist die Nahrung weg durch die Strömung. Wir brauchen hierbei also nicht unbedingt Ewigkeiten an einer Stelle verweilen, wenn wir keinerlei Bisse bekommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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