16 - 24.10.2010

Goldener Herbst



 

 

Morgen soll es für eine Woche ans Wasser gehen.

Der See ist für uns kein unbekanntes Gewässer, da wir dort schon einige Wochen verbracht hatten und auch schon etliche Nullrunden eingefahren hatten.

Er ist sehr launisch und die Fische reagieren sehr leicht auf Wetterschwankungen – noch dazu, weil der Bestand sehr gering ist.

Wie kann es auch anders sein, der Wetterbericht sagt natürlich pünktlich einen Wetterwechsel voraus – mit Kälte, Regen und Wind.

Das kann doch wirklich nicht wahr sein – aber was soll´s, da müssen wir halt durch.

Ich denke, es gibt jetzt wieder genau die zwei Möglichkeiten:

  1. …die Fische beißen trotzdem, oder…
  2. ….es gibt den nächsten Blank !!!!!

Lassen wir uns also überraschen.

 

Sa 16.10

Am Morgen ist das Wetter eigentlich noch gar nicht so übel – nach 30 km Autofahrt fängt es schon zu nieseln an und einige km später, sind die Scheibenwischer schon fleißig am arbeiten.

Anglerherz, was willst Du mehr – der Traum vom trockenen Aufbauen, ist wohl ausgeträumt.

Wir hatten aber trotzdem noch Glück, daß es beim Übersetzen mit dem Boot, fast aufhörte zu regnen und wir so alles einigermaßen trocken verstauen konnten.

Jetzt war schon mal das schwierigste geschafft und das Auslegen der Ruten, war auch keine große Hexerei mehr.

Der Westwind bläst immer schön gleichmäßig und der Regen wird gegen Abend auch weniger. Der Barometer ist eigentlich immer noch einigermaßen konstant und so haben wir eigentlich noch Hoffnung auf einige Aktivitäten in der Nacht.

 

 

So 17.10

Unglaublich, ich hatte wirklich einen Biß in der ersten Nacht – so was gab es auch selten.

Der Fisch verhängte sich aber in einem Hindernis und bis ich mit dem Boot bei ihm war, war er schon wieder auf und davon.

Ein paar Stunden später fing ich dann noch eine Brachse – das wars dann auch schon.

Der Tag verstrich ohne irgendwelche Vorkommnisse – außer, dass der Wind auf Ost drehte und uns jetzt schön ins Gesicht wehte.

 

 

Mo 18.10

Diese Nacht fing bei mir erst Mal mit zwei Brachsen an und dann hatte mein Kumpel um 3.00 einen schönen Run und konnte einen makellosen Schuppi auf die Matte legen.



Um 4.00 klingelte dann bei mir die Alarmanlage und ein Spiegler nahm auf dem Karpfensofa Platz.




Danach gab es erst mal einen Kaffee und wir ratschten noch ein wenig.

Sonst tat sich leider nichts mehr. Heute sagt der Wetterfritze noch schlechteres Wetter ab Mittwoch voraus – außerdem beginnt der Barometer mit einem deutlichen Sturzflug.

Der Wind drehte auch wieder nach West-

Der Rest vom Tag  war ausgesprochen ruhig – praktisch war überhaupt keine Aktivität zu erkennen – nicht mal meine Braxn-Freunde waren noch lästig!!!

 

 

 

 

 

Die 19.10

Um 5.00 meldete sich wieder einmal meine Funkbox.

Es war aber ein sehr komischer Biß – kein Run und kein Brachsenbiß.

Ich stieg ins Boot und kurbelte mich langsam auf meinen Gegner zu. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als wenn ich einen nassen Lumpen drillen würde. Es dauerte auch gar nicht lange, als mein Gegner im Schein der Kopflampe auftauchte – es war ein ca. 4 m langer Ast – vielen Dank Herr Biber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Heute macht der Barometer weiter auf seiner Reise in die Tiefe  und der Wetterbericht sagt nur noch Wind, Regen und Kälte voraus – wir haben auch nur noch 7 ° C Temperatur !!!

Nachdem auch die ganze Nacht ohne jede Aktion verlaufen war, entschlossen wir uns umzuziehen - jetzt hatten wir noch die Chance, alles trocken einzupacken und umzusiedeln.

Gesagt - getan, zwei Stunden war alles am neuen Platz und die Ruten wieder im Wasser.

Jetzt konnte das Mistwetter kommen - wenn es überhaupt kam

Wir legten unsere Ruten dieses Mal auch tiefer ab, als wie die ersten Tage – zwischen 5 – 7 m!

 

 

Mitt 20.10

So schlimm wie der Wetterfritze vorausgesagt hatte, war es wirklich nicht.

Es regnete zwar ab und zu ein paar Tropfen und der Westwind pfeift uns um die Ohren, aber sonst war es eigentlich ganz gut auszuhalten.

In der Nacht war es auch noch ganz angenehm im Zelt und die Zeltheizung oder die Thermoklamotten, konnten ruhig noch auf ihren Einsatz warten –   +5 ° C im Zelt ist ja wohl wirklich nicht zu kalt ??

Die Karpfen hielten sich auch weiterhin recht zurück mit ihrer Freßlust, was eigentlich auch kein großes Wunder war, nach dem gestrigen Barometerfall und heute stieg es, im Laufe des Tages, genauso wieder in die Höhe.

Das ist natürlich alles andere als ein optimales Herbst-Beißwetter.

Mein Spezi konnte aber trotzdem einen Spiegler auf die Matte legen - kein Gigant, aber auch über 10 Kilo.

 

 

Do 21.10

Die Nacht verging wieder ohne irgendwelche Belästigungen und am Morgen regnete es noch kurz – dann kam aber endlich wieder die Sonne heraus.

Der Barometer ist immer noch am steigen – weiß der Teufel, wie hoch er noch hinauf will ???

Heute ist es mal ein richtig angenehmer Herbsttag. Es beißt zwar nichts am Tag – wie halt meistens – dafür kann man sich schön in der Sonne pelzen und das ist ja auch was wert.

Heute Abend ist es das erste Mal nicht bedeckt, was man auch gleich an der Temperatur merkt – jetzt hat´s nur noch 3 ° C in der Hütte – Tendenz fallend!

Es ist auch endlich mal windstill und gegen 19.30 kommt der Vollmond über den Baumwipfeln hervor !!!!



Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Bisse – vielleicht kommt heute Nacht ja noch ein Freiwilliger zum Fototermin????

 

 

 

Fr 22.10

Mit der Fotosession hat es wieder mal nicht geklappt.

Dafür ist es aber richtig kalt geworden – am Morgen war alles angefroren!









Der Barometer hat sich inzwischen auch wieder eingependelt und zeigt jetzt einen konstanten Verlauf an. Inzwischen ist es auch wieder richtig schön warm geworden und der Herbst zeigt sich von seiner besten Seite. Das einzigste was fehlt, sind halt immer noch die Fischaktivitäten. Nicht mal die Brachsen sind lästig – rein gar nichts!!!!

Am Nachmittag zieht sich die Wolkendecke schon zu und es ist Schluß mit dem Sonnenbaden.

In der Nacht wird es dadurch auch nicht mehr so kalt – 5° sind eine ganz angenehme Temperatur!!!!!!!!!!!!

 

Sa 23.10.

………was ist das für ein ungewohntes Geräusch mitten in der Nacht??????????

Unglaublich – aber die rote Leuchtdiode vom Funk, hört nicht mehr auf zu leuchten – also nix wie raus aus der Hütte und rein ins Boot!

Das Ergebnis war wieder ein wunderbarer, goldener Schuppi mit 13 kg.




Leider war das auch der einzigste Biß in dieser Nacht und am Morgen hieß es dann langsam zusammenpacken und wieder zurück in die Zivilisation fahren!!!!!

 

 

…………mal schauen was sich nächstes Wochenende tut – hoffentlich haben die Wasserbewohner dann mal mehr Hunger ????!!!!!!!!!!!!!!

 
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