Subfloat-Montage in XXL

 

 

Bojen-Fischen auf Karpfen

 

 

Diese Variante der Karpfenfischerei kann nur vom Boot aus angewendet werden.

Sie ist nicht geeignet fürs auswerfen, oder für Angler, die keine schweren Bleie verwenden wollen.

Außerdem ist sie nicht so geeignet, wenn reger Bootsverkehr, durch andere Angler  oder Badegäste, herrscht – oder wenn man nicht möchte, daß der Futterplatz von anderen Karpfenfischern gesehen wird!!

Auf den ersten Blick, sieht meine Kombination unheimlich schwer und kompliziert aus – was sie aber überhaupt nicht ist.

Ich verwende diese Subfloat-Montage eigentlich immer, wenn ich auf größere Distanzen fische und ich meine Köder mit dem Boot auslege. Trotz des hohen Bleigewichtes verwende ich nur 2 1/4 lbs Ruten – was überhaupt kein Problem beim Hereinkurbeln ist. Das ist nämlich schon der erste Trick bei dieser Methode, dass durch die Verwendung des großen Schwimmers, beim Schnureinkurbeln, das Blei hochgehoben wird und somit ganz leicht wieder herein gezogen werden kann. Ohne diesen Schwimmer, geht das um einiges schwerer, besonders wenn das Gewässer verkrautet ist und das Blei dann schön durch die Pflanzen gezogen wird. Der nächste Pluspunkt der Wallerpose ist natürlich ihre Sichtbarkeit auf große Distanzen – bei einem Biß sieht man genau, in welche Richtung der Fisch schwimmt, bei Verwendung der Black Cat Pose kann man auch noch ein Knicklicht in die dafür vorgesehene Halterung stecken, so dass man sie auch in der Nacht leichter erkennen kann.

 

 

Die einzelnen Bestandteile sind:

-         große Schwimmer, z.B. die Wallerposen von AHF-Leitner mit 100 – 300 g Tragkraft, oder auch die Black Cat Pose in 200g.



-         Grippa Bleie ab 200 g – gibt es in verschiedenen Farben von der Firma Danubia Leads, oder auch von FOX Highriser Leads in 7 Oz.




-         AVID Inline Bleie von 2,5 Oz oder auch kleinere Grippa- oder Würfelbleie




-         Gummiperlen

-         Schlagschnur von min. 15 – 20m – bei tiefen Gewässern kann sie ruhig noch länger ausfallen!

-         Fertige Leadcore mit min. 1m Länge oder länger. Hier gibt es von ESP Leadcor Leaders in verschieden farbigen Ausführungen, genauso wie von Solar Leadcore Looped Leader Camouflage– hier sogar mit Weed Effect , oder von JRC Snide Leader, oder die neuen NASH Diffusion Safety Bolt Bead Leader in 1,5m Länge.


 

 

 

 

  Der Zusammenbau der Montage:

-         als erstes fädle ich eine Gummiperle auf meine Schlagschnur – die Wallerposen haben meistens ein so großes Loch, dass sie über den Schlagschnurknoten rutschen würden!!!

-         Danach fädle ich den Schwimmer auf die Schnur – bei den Black Cat Posen kommt das dicke Ende nach vorne – Richtung Haken!!!!!!

-         Als nächstes Bestandteil wird entweder ein AVID-Inline Blei aufgezogen oder ich nehme ein kleines 80g Grippa Blei - hier entferne ich noch den Wirbel. Bei dem „kleinem“ Blei ist nur darauf zu achten, dass es SO FLACH WIE MÖGLICH AUF DEM BODEN LIEGEN MUSS!!!!! Es hilft also nichts, wenn man ein 40g Torpedo-Blei verwendet, dass sich dann am Grund aufstellt und somit auch unser Leadcore hochhebt. Der Leader muß komplett am Boden aufliegen, damit die Fische nicht durch ihn gestört werden.

-         Als nächstes kommt wieder eine Gummiperle auf die Schlagschnur

-         Dann kann man entweder den Leader an der Schlagschnur anbinden, oder einen kleinen Wirbel festknoten. Ich bevorzuge immer den Wirbel, weil ich dadurch die Möglichkeit habe, den Leader, je nach Bodenfarbe, schnell auswechseln, zu können .

-         Jetzt muss man nur noch das zwischen 200 – 300g schwere Blei im Safety Clip einhängen. Bei dieser Montage sollte grundsätzlich mit Safety Clip gefischt werden und auf keinen Fall Inline-Bleie verwendet werden!!!!! Zu guter Letzt wird nur noch der Hakenköder eingehängt. Bei diesem kommt bei mir grundsätzlich ein PVA-Säckchen mit dazu, damit sich beim Absenken nichts verheddern- oder verwickeln kann!





 

 

Jetzt können wir mit unserer fertig montierten Rute zu unserem Spod fahren.

So Kollegen – und jetzt gaaanz langsam weiterlesen - jetzt kommt der nächste Trick:

Wenn wir an unserem Platz angekommen sind, dann lassen wir langsam (nicht werfen) die komplette Montage auf den Grund hinunter. UND DANN HEBEN WIR VORSICHTIG NOCHMAL DIE RUTE, BIS WIR FÜHLEN KÖNNEN, DASS WIR DAS KLEINE BLEI HOCHHEBEN UND STRECKEN DABEI UNSEREN LEADER!!!!! Diese Prozedur erfordert halt ein wenig Gefühl, ist aber eigentlich ganz einfach – wir wollen dabei nur erreichen, dass unser Leader ganz gestreckt am Boden liegt.

Ich mache es immer so, dass ich mit dem Boot bis zur Stelle fahre – dann wird gefüttert – als nächstes drehe ich das Boot herum, so wie ich wieder zurückfahre – als nächstes gebe ich ein wenig Gas oder einen Ruderschlag und fahre somit schon langsam Richtung Ufer – jetzt lasse ich die Montag ab – hebe noch kurz an und schon liegt der Leader gestreckt in der richtigen Richtung und dann geht’s zurück ans Ufer – fertig ist die ganze Hexerei!!!!






Während des Zurückfahrens, kann ich immer wieder die Schnur spannen oder auch aus dem Wasser herausheben, damit sie schön gerade liegt. Durch das hohe Bleigewicht verrutscht unsere Montage eigentlich nicht und bleibt sauber an Ort und Stelle liegen – was bei leichten 100 – 200 g Bleien sicherlich nicht passieren würde, besonders wenn man am Ufer dann noch mal die Schnur spannt – da verrutschen solche Bleigewichte schon sehr leicht.

 




 

Wer gerne auf größere Entfernungen fischt, der kann ja mal einen Versuch starten, ob ihm die Subfloat XXL Montage zusagt. Die meisten Bestandteile hat eh jeder in seiner Tackle-Box. Jetzt kommt es halt nur noch auf den nötigen Mut an, mal etwas Neues auszuprobieren und etwas anders zu fischen, als wie die anderen Kollegen!

 

In diesem Sinne wünsche ich Euch gutes Gelingen und viel Petri Heil!


 
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