Lästige Plagegeister!!
Plagegeister !!!!!!
 
Wenn wir uns einmal, in einer ruhigen Minute, einige Gedanken über unser Hobby machen, dann fallen uns bestimmt etliche unschöne Sachen ein, die uns den Spaß an der ganzen Angelei oftmals einwenig verderben können.
Gemeint sind damit unsere „FEINDE“, mit denen wir oftmals bei der Karpfenfischerei zu kämpfen haben.
 
Beginnen wir mal mit der 1. Kategorie:
Gehen wir mal davon aus, wir fischen an einem Fluß – am besten an einem, an dem auch noch Schiffsverkehr herrscht. Da fängt ja schon die ganze Gaudi an, die man mit den Frachtkähnen hat. Dazu kommen, wenn wir richtig Glück haben, auch noch die ´Vielzahl von Freizeitkapitänen mit ihren Motorbooten oder die heißgeliebten Jetskifahrer.
Wenn wir hingegen an einem stehenden Gewässer unserer Leidenschaft nachgehen, dann schaut die Welt auch nicht viel besser aus.
Hier tummeln sich in den wärmeren Monaten in erster Linie mal unsere schwimmenden Artgenossen, deren größtes Hobby es wohl ist, unsere Bojen schön gepflegt umzusetzen oder gleich ganz mitzunehmen. Mit der motorisierten Gesellschaft haben wir vielleicht nicht zu große Probleme, dafür gibt es etwas, das praktisch einem 6er im Lotto gleichzusetzen ist, nämlich die Abteilung der Segler und Surfer, die ja meistens das vollste Verständnis für unser Hobby aufbringen und immer den nötigen Abstand von unseren Plätzen und Angelschnüren einhalten.
Der nächste Wassersportverein wäre dann die Taucherabteilung, die ja bei einem größeren Gewässer nicht gar so viel Schaden anrichten kann.
Wenn wir ganz viel Glück haben bei unserer Gewässerwahl, dann sind auch noch unsere uniformierten Freunde und Helfer des öfteren mal auf Kontrollfahrt mit ihrem Einsatzboot, oder die Herrn Fischereiaufseher, die uns einen täglichen Besuch abstatten.
Ganz am Schluß kommt natürlich noch das Schlimmste – die lange Liste der Verbote.
Hier darf man das nicht, dort das nicht, wir wollen jenes nicht und das ist auch nicht gestattet.........usw......!!!!!
 
Na ja, das sind ja eigentlich schon mal gar keine so schlechten Aussichten für ein ruhiges und angenehmes Karpfenfischen.
 
Betrachten wir jetzt mal die 2. Kategorie der lästigen Erscheinungen:
Diese Gruppe kommt eigentlich aus dem Tierreich.
Was gibt es schöneres, als wie an einem Sommerabend auf seinem Chair zu sitzen mit einer kühlen Blonden in der Hand und ungefähr 48 Mio. Moskitos um einen herum?????
Bleiben wir gleich bei der blutsaugenden Gesellschaft und gehen weiter zu den oftmals in Massen auftretenden Zecken.
Wenn wir als sogenannte Vogelfreunde unseren Blick mal über´s Wasser schweifen lassen und dann die Ansammlung der Blässhühner und Haubentaucher an unserem Futterplatz freudig bemerken, so wissen wir wieder einmal, dass wir diese seltenen Vogelarten vor dem Verhungern gerettet haben.
 
Tauchen wir jetzt mal in Gedanken hinunter – wie ein Boilieente – und schauen uns die ganze Sachlage, an unserem Futterplatz, mal genauer an.
Hier treffen wir unsere eigentlichen Gegner im Kampf um unsere Karpfenköder.
Um diese Spezies soll es eigentlich in diesem Artikel gehen – um deren Arten und Bekämpfung!!!!!!!!!!!!!!
Was haben wir nicht oft für eine Freude, wenn ein Rudel fresswütiger Satzkarpfen über unser ausgelegtes Futter herfallen oder aber einige der heißgeliebten schleimigen Brachsen. Es ist doch immer wieder eine Wohltat, jede Stunde in der Nacht so ein stattliches Exemplar abzuhängen und seine Falle wieder neu aufzustellen.
Als nächstes gibt es ja ab und zu einmal noch die Karauschen oder Schleien. Die sind ja auch immer sehr erwünscht für ihre Aktivitäten.
Wenn wir bei unserer Gewässerwahl dann den absoluten Volltreffer gelandet haben, dann haben wir auch noch die Graser, Zwergwelse und mancherorts ein paar Störe die uns immer schön auf Trapp halten.
Das wäre mal ein kleiner Ausschnitt aus der fischigen Abteilung, aber es gibt ja Gott sei Dank auch noch die Krebse, Muscheln und im Norden der Republik die Wollhandkrabben.
Was können wir gegen all diese Plagegeister tun???????????
Gegen die allesfressenden Krebse hätten wir einmal richtig harte Boilies.
Die Kugeln sollten so hart sein, dass wir einen guten Bohrer brauchen um überhaupt ein Loch hinein zu bekommen. Fall´s man seine Boilies selber herstellt, erreicht man diese Härte durch langes Austrocknen und natürlich sollten in dem Mix schon einige härtende Inhaltsstoffe enthalten sein. Der Nachteil dieser Steinkugeln ist natürlich, dass sich sämtliche Geruchs- und Geschmackstoffe viel schlechter im Wasser verteilen können.
Auch werden diese Boilies irgendwann einmal weich oder weicher und schon freuen sich die Schalentiere. Was diese Zeitgenossen wirklich nicht abkönnen, dass sind die Tigernüsse, mit denen als Köder können wir eigentlich ganz beruhigt auf den kommenden Full-Run warten.
 
Wenn wir trotzdem mit Boilies angeln wollen, dann gäbe es da noch einige Alternativen:
 
-          Als erstes mal das Pop Up System von Jürgen Becker mit den     Schaumstoffboilies, die man ganz gut mit einem Dip voll saugen kann und
außerdem noch eine Lockstoffkapsel mit hinein schieben kann.
-          Als nächstes wären die neuen Berkley Karpfenköder zu nennen, die mit ihrer gummiartigen Konsistenz den Krebsen, den letzten Nerv kosten.
-          Dann könnten wir unseren Klicker noch:
-          mit einem Stückchen Damen Strumpfhose,
-          Elastomull Gazebinde,
-          einem feinen Zwiebelsack,
-          ein altes Fliegennetz,
-          ein Fensterstore,
-          von Weihnachten die Orangennetze aus Plastik
-          oder etwa ein ausrangierter Wäschesack,
-           oder einfach jedes netzartiges Gewebe, umwickeln und ihn so gegen die Krebsattacken zu schützen.
-           Der neuste Schrei ist, dass man den Boilie mit einem Stück Schrumpfschlauch überzieht und auch das Haar durch den Schlauch zieht.
            Unser Köder ist praktisch über die Hälfte gesichert und er kann trotzdem seinen
            Geruch und Geschmack im Wasser abgeben.
 
All diese „Verhüterli“ sind aber kein Problem für einen Karpfen, der an unserem Boilie interessiert ist.
Wenn man sich das Fressverhalten der Krebse einmal genauer betrachtet, so kann man feststellen, dass sie meistens einen Köder schnappen und sich dann gleich damit irgendwo verstecken um ihn langsam anzufressen. Würden sie ihn gleich an Ort und Stelle verspeisen, liefen sie in Gefahr, selbst gefressen zu werden von vorbeikommenden Fischen. An einem Gewässer mit sehr hohem Krebsbestand empfiehlt es sich daher, lieber ein paar Boilies mehr anzufüttern, will man nicht nach einiger Zeit nur noch seinen Hakenköder in den Weiten des Sees liegen haben!!!!!!!!
 
Gegen die Muscheln brauchen wir ja rein ködertechnisch nicht viel zu unternehmen, dass ist wieder eher was für unsere Schnur, bzw. Schlagschnur.
Über die Wollhandkrabben kann ich mir leider kein Urteil erlauben, da sie bis zu uns am Weißwurstäquator noch nicht vorgedrungen sind und ich deshalb noch keinerlei Erfahrung sammeln konnte – aber was man so hört, müssen sie ja noch eine Steigerungsform der Krebse sein!!!!!!!!
Um die lästigen Brachsen, Schleien, Satzkarpfen & Co. von unserem Hakenköder fernzuhalten, empfiehlt es sich vielleicht, die Boilies ein wenig größer zu wählen. Auch für diese Fischarten sind die steinharten Pralinen nicht gerade besonders schmackhaft und wenn sie dann noch über 20 mm groß sind, dann schon gleich gar nicht.
Dem einzigen Fisch den ich kenne und dem auch diese Boilies richtig schmecken ist der Zwergwels, der ist da wirklich gnadenlos. Dafür mag er absolut keine Tigernüsse und wenn, dann ist es schon eine große Ausnahme!!!!!!!!!!
Das elende Beißverhalten einer Brachse kennt ja wohl schon jeder und falls so ein Zwergwels unseren Boilie vergewaltigt, dann hört sich das auch nicht anders an – übrigens ist es bei den Stören auch gleich das selbe Auf und Ab.
 
Ich hoffe, Euch vielleicht einige unserer Plagegeister ein wenig näher vorgestellt zu haben und wünsche allen noch eine erfolgreiche Saison!!!!!!!!!
 
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